FOM – Funktionelle und optimierende Medizin

FOM - Fachgesellschaft Orthomolekulare Medizin e.V.

FOM – Gesundheit erhalten, Krankheiten behandeln.

Das FOM  – Funktionelle und optimierende Medizin (Forum Orthomolekulare Medizin) ist ein gemeinnütziger Verein, bei dem interessierte Therapeuten und Laien gegen einen geringen Jahresbeitrag Mitglied werden können.

Wenn Sie Mitglied beim FOM werden wollen, schicken Sie uns einfach die ausgefüllte Beitrittserklärung als Fax oder per E-Mail an info@fom-online.de zu.

Unsere Vereinssatzung gibt Ihnen dazu weitere Informationen. Die Arbeit des FOM basiert auf den Forschungsergebnissen des zweifachen Nobelpreisträgers Linus Carl Pauling, der als Vater der Orthomolekularen Medizin gilt. Sein Credo lässt sich in folgender Aussage zusammenfassen:

Was ist orthomolekulare / funktionelle Medizin?

Funktionelle (orthomolekulare) Medizin ist die Erhaltung und Optimierung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Veränderungen der Konzentration von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.  nach Linus C. Pauling

Die Mitglieder des FOM werden regelmäßig über aktuelle Aktivitäten informiert und können an allen Projekten des Vereins partizipieren; sie leisten einen persönlichen Beitrag zur Förderung der Orthomolekularen Medizin in Prävention und Therapie und unterstützen die gemeinnützigen Aufgaben und Ziele des FOM. Für Therapeuten bieten wir Fortbildungsveranstaltungen auf der Grundlage eines Ausbildungs-Curriculums an.

Darüber hinaus können alle Mitglieder eine Reihe von Serviceleistungen nutzen, zum Beispiel eine fachliche Chat mit Kollegen.

Wenn Sie sich näher über Orthomolekulare Medizin und über die Aktivitäten des FOM informieren wollen, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.

Evidenzbasierte funktionelle (orthomolekulare) Medizin bezieht sich auf die Anwendung von Nährstoffen und anderen Mikronährstoffen zur Prävention, Optimierung und Behandlung von Krankheiten, die auf wissenschaftlichen Beweisen und klinischen Studien basiert. Im Gegensatz zu der allgemeineren orthomolekularen Medizin, die manchmal für die Verwendung sehr hoher Dosen von Nährstoffen bekannt ist, legt die evidenzbasierte Orthomolekulare Medizin Wert auf die Integration von Forschungsergebnissen und klinischen Daten, um die Wirksamkeit und Sicherheit von Interventionen zu gewährleisten.

Grundprinzipien der evidenzbasierten funktionellen (orthomolekularen) Medizin:

  • Wissenschaftliche Grundlage: Jede Intervention, sei es die Gabe von Vitaminen, Mineralstoffen oder anderen Mikronährstoffen, wird auf der Grundlage von soliden wissenschaftlichen Beweisen und gut durchgeführten klinischen Studien empfohlen. Diese Studien müssen zeigen, dass die Verwendung bestimmter Nährstoffe in bestimmten Dosierungen tatsächlich einen positiven Effekt auf die Gesundheit hat.
  • Individuelle Therapie: Während die Therapie individuell auf den Patienten abgestimmt wird, basiert die Dosierung und Art der Supplementierung auf wissenschaftlich fundierten Leitlinien und nicht auf extrem hohen Dosen ohne ausreichende Evidenz. Die Therapie berücksichtigt den spezifischen Nährstoffbedarf, den Gesundheitszustand und die genetischen Prädispositionen des Patienten.
  • Prävention und Therapie: Die evidenzbasierte Orthomolekulare Medizin kann sowohl präventiv eingesetzt werden, um Mängel zu verhindern und die allgemeine Gesundheit zu fördern, als auch therapeutisch, um bestimmte Gesundheitsprobleme zu behandeln. Beispielsweise könnten nachweislich wirksame Dosen von Omega-3-Fettsäuren zur Herzgesundheit beitragen, oder Vitamin D könnte zur Unterstützung der Knochengesundheit bei Menschen mit nachgewiesenem Mangel eingesetzt werden.
  • Sicherheit und Überwachung: Ein wichtiger Aspekt der evidenzbasierten Praxis ist die kontinuierliche Überwachung und Bewertung der Therapie. Dies umfasst regelmäßige Blutuntersuchungen, um sicherzustellen, dass Nährstoffspiegel im optimalen Bereich liegen und keine Toxizität entsteht.

Hier sind 50 Beispiele für die Anwendung der evidenzbasierten Orthomolekularen Medizin, die auf wissenschaftlichen Beweisen basieren und in der Prävention und Therapie verschiedener Gesundheitszustände eingesetzt werden:

1. Vitamin D und Osteoporose

  • Evidenz: Vitamin-D-Supplementierung reduziert das Risiko von Knochenbrüchen und unterstützt die Knochendichte, insbesondere bei älteren Erwachsenen.

2. Omega-3-Fettsäuren und Herzgesundheit

  • Evidenz: Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) verringern das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich Herzinfarkt.

3. Folsäure und Neuralrohrdefekte

  • Evidenz: Folsäure verringert das Risiko von Neuralrohrdefekten bei Neugeborenen, wenn sie vor und während der Schwangerschaft eingenommen wird.

4. Vitamin B12 und perniziöse Anämie

  • Evidenz: Vitamin B12 ist notwendig zur Behandlung von perniziöser Anämie, insbesondere bei älteren Erwachsenen und Vegetariern.

5. Magnesium und Migräne

  • Evidenz: Magnesium kann die Häufigkeit und Intensität von Migräneanfällen senken.

6. Kalzium und Knochengesundheit

  • Evidenz: Kalzium-Supplementierung, besonders in Kombination mit Vitamin D, verbessert die Knochengesundheit und reduziert das Frakturrisiko.

7. Probiotika und Reizdarmsyndrom (IBS)

  • Evidenz: Probiotika können Symptome des Reizdarmsyndroms wie Blähungen und Bauchschmerzen lindern.

8. Zink und Erkältung

  • Evidenz: Zink kann die Dauer und Schwere von Erkältungssymptomen verringern, wenn es frühzeitig eingenommen wird.

9. Vitamin C und Erkältung

  • Evidenz: Regelmäßige Vitamin-C-Supplementierung kann die Erkältungsdauer leicht verkürzen.

10. Selen und Schilddrüsengesundheit

  • Evidenz: Selen unterstützt die Funktion der Schilddrüse und kann das Fortschreiten von Hashimoto-Thyreoiditis verlangsamen.

11. Eisen und Eisenmangelanämie

  • Evidenz: Eisenpräparate sind wirksam zur Behandlung von Eisenmangelanämie, besonders bei Frauen im gebärfähigen Alter.

12. Vitamin K2 und Arterienverkalkung

  • Evidenz: Vitamin K2 kann die arterielle Kalzifikation verringern und das Herz-Kreislauf-Risiko reduzieren.

13. Vitamin A und Augengesundheit

  • Evidenz: Vitamin A ist entscheidend für die Sehkraft und kann Nachtblindheit verhindern.

14. Coenzym Q10 und Herzinsuffizienz

  • Evidenz: Coenzym Q10 kann die Symptome von Herzinsuffizienz verbessern.

15. Vitamin E und nichtalkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD)

  • Evidenz: Vitamin E kann Entzündungen bei Patienten mit nichtalkoholischer Fettlebererkrankung reduzieren.

16. L-Carnitin und Müdigkeit

  • Evidenz: L-Carnitin kann die Energie bei Menschen mit chronischem Müdigkeitssyndrom steigern.

17. Melatonin und Schlafstörungen

  • Evidenz: Melatonin hilft bei der Regulierung des Schlafzyklus und ist besonders nützlich bei Jetlag und Schichtarbeit.

18. Vitamin B6 und prämenstruelles Syndrom (PMS)

  • Evidenz: Vitamin B6 kann Symptome des prämenstruellen Syndroms lindern.

19. Chrom und Insulinresistenz

  • Evidenz: Chrom kann die Insulinresistenz verbessern und den Blutzucker bei Typ-2-Diabetes stabilisieren.

20. Glutamin und Darmgesundheit

  • Evidenz: Glutamin unterstützt die Heilung der Darmschleimhaut, insbesondere nach Chemotherapie oder Strahlentherapie.

21. Lutein und Makuladegeneration

  • Evidenz: Lutein und Zeaxanthin können das Risiko für altersbedingte Makuladegeneration senken.

22. Vitamin D und Multiple Sklerose

  • Evidenz: Höhere Vitamin-D-Spiegel sind mit einem geringeren Risiko für das Fortschreiten der Multiplen Sklerose verbunden.

23. Curcumin und Entzündungen

  • Evidenz: Curcumin hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann bei entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis hilfreich sein.

24. Omega-3-Fettsäuren und Depression

  • Evidenz: Omega-3-Fettsäuren können die Symptome von Depressionen verringern, insbesondere in Kombination mit Antidepressiva.

25. N-Acetylcystein (NAC) und COPD

  • Evidenz: NAC kann die Schleimproduktion bei COPD reduzieren und die Lungenfunktion verbessern.

26. Vitamin B1 (Thiamin) und Beriberi

  • Evidenz: Thiamin ist notwendig zur Prävention und Behandlung von Beriberi.

27. Resveratrol und Herzgesundheit

  • Evidenz: Resveratrol kann die Herzgesundheit fördern und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken.

28. Alpha-Liponsäure und Neuropathie

  • Evidenz: Alpha-Liponsäure kann die Symptome der diabetischen Neuropathie lindern.

29. Cholin und Gehirnentwicklung

  • Evidenz: Cholin ist wichtig für die fetale Gehirnentwicklung und kann die kognitiven Funktionen im späteren Leben unterstützen.

30. Magnesium und Bluthochdruck

  • Evidenz: Magnesium-Supplementierung kann den Blutdruck bei Menschen mit Bluthochdruck senken.

31. Vitamin C und Hautgesundheit

  • Evidenz: Vitamin C fördert die Kollagenproduktion und kann die Hautelastizität verbessern.

32. Probiotika und Antibiotika-assoziierter Durchfall

  • Evidenz: Probiotika können das Risiko von Durchfall reduzieren, der durch Antibiotika verursacht wird.

33. Zink und Wundheilung

  • Evidenz: Zink unterstützt die Wundheilung und reduziert das Risiko von Infektionen bei Hautverletzungen.

34. Vitamin B2 (Riboflavin) und Migräne

  • Evidenz: Riboflavin kann die Häufigkeit von Migräneanfällen reduzieren.

35. Vitamin K und Blutgerinnung

  • Evidenz: Vitamin K ist essentiell für die Blutgerinnung und kann bei Menschen mit Vitamin-K-Mangel Blutungen verhindern.

36. L-Arginin und erektile Dysfunktion

  • Evidenz: L-Arginin kann die Durchblutung verbessern und Symptome der erektilen Dysfunktion lindern.

37. Vitamin D und Autoimmunerkrankungen

  • Evidenz: Vitamin-D-Supplementierung kann das Risiko für Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis senken.

38. Biotin und Haargesundheit

  • Evidenz: Biotin kann die Haardichte und -stärke verbessern, insbesondere bei Menschen mit Haarausfall aufgrund von Biotinmangel.

39. Probiotika und Vaginalgesundheit

  • Evidenz: Probiotika können das Gleichgewicht der Vaginalflora unterstützen und das Risiko von Infektionen verringern.

40. Vitamin E und Hautgesundheit

  • Evidenz: Vitamin E kann die Hautgesundheit verbessern und als Antioxidans wirken, um Schäden durch freie Radikale zu verhindern.

41. Selen und Krebsprävention

  • Evidenz: Einige Studien deuten darauf hin, dass Selen das Risiko bestimmter Krebsarten verringern könnte, insbesondere Prostatakrebs.

42. Ginkgo biloba und kognitive Funktion

  • Evidenz: Ginkgo biloba kann die kognitive Funktion bei Menschen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung unterstützen.

43. Eisen und kognitive Entwicklung

  • Evidenz: Eisen ist essentiell für die Gehirnentwicklung bei Kindern und kann bei Eisenmangel die kognitive Funktion verbessern.

44. Vitamin D und Asthma

  • Evidenz: Vitamin-D-Supplementierung kann die Asthmasymptome bei Kindern und Erwachsenen lindern.

45. Magnesium und Muskelkrämpfe

  • Evidenz: Magnesium kann Muskelkrämpfe, insbesondere in der Schwangerschaft, reduzieren.

46. Vitamin B3 (Niacin) und Cholesterinspiegel

  • Evidenz: Niacin kann das HDL-Cholesterin erhöhen und die Lipidprofile bei Menschen mit Dyslipidämie verbessern.

47. L-Theanin und Angst

  • Evidenz: L-Theanin, eine Aminosäure im grünen Tee, kann die Angst reduzieren und die Entspannung fördern.

48. Vitamin B5 (Pantothensäure) und Wundheilung

  • Evidenz: Pantothensäure kann die Wundheilung fördern und die Hautgesundheit verbessern.

49. Fischöl und Entzündungen

  • Evidenz: Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl haben entzündungshemmende Eigenschaften und können chronische Entzündungen reduzieren.

50. Zink und Immunsystem

  • Evidenz: Zink spielt eine wichtige Rolle im Immunsystem und kann die Immunabwehr stärken, insbesondere bei älteren Menschen.

Zusammenfassung

Diese 50 Beispiele zeigen, wie die evidenzbasierte, funktionelle (orthomolekulare) Medizin Nährstoffe zur Förderung der Gesundheit und zur Behandlung spezifischer Erkrankungen nutzt. Sie basiert auf soliden wissenschaftlichen Erkenntnissen und zielt darauf ab, die Gesundheit durch gezielte Supplementierung und Ernährungsinterventionen zu unterstützen.

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