Basisausbildung

„Orthomolekulare Medizin dient der Erhaltung guter Gesundheit und der Behandlung von Krankheiten.“

Dies geschieht durch Veränderungen der Konzentration von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.

Basisausbildung zum Orthomolekular-Therapeuten (Curriculum des FOM, Diplom)

Die Grundlage stellt eine seit mehr als 25 Jahren bewährte Basisausbildung zum Diplom OM dar. Das Diplom umfasst dann insgesamt 96 Schulstunden (à 45 Minuten). Es schließt mit einer schriftlichen Prüfung und dem Diplom „Orthomolekularmedizin“ des FOM ab.

Der größere Teil der Ausbildung wird in Präsenzseminaren umgesetzt und der Rest wird Ihnen in Form von e-learning-Modulen zur Verfügung gestellt.

Die Präsenzseminare werden seit 2014 auch als Kompaktkurs im Rahmen eines 1-wöchigen Seminars angeboten.

Ausbildungsinhalte

  • Einführung und Geschichte der Orthomolekularen Medizin
  • Physiologie und Biochemie der orthomolekularen Substanzen
  • Antioxidative Regulation
  • Freie Radikale und oxidativer Stress (Stoffwechselbedeutung, Messmethoden, Krankheitsbilder, usw.)
  • Umgang mit Alltagsdrogen (z.B. Nikotin, Alkohol)
  • Orthomolekulare Medizin und gesundes Altern
  • Dosierungsempfehlungen in der Orthomolekularen Medizin
  • Orthomolekuklare Medizin und Schmerztherapie
  • Orthomolekulare Medizin und Gynäkologie (incl. Menopause)
  • Orthomolekulare Medizin in Schwangerschaft und Stillzeit
  • Orthomolekulare Medizin bei Adipositas und Gewichtsabnahme
  • Sport und Orthomolekularmedizin
  • Hormonelle Regelkreise (NNR, Schilddrüse)
  • Hormonersatztherapie und Mikronährstoffe
  • Einführung in das online-learning
  • Kasuistiken und Fragen
  • Diagnostik in der Orthomolekularen Medizin
  • Orthomolekulare Medizin und Umweltbelastungen Teil 1 (Schwermetalle in der ärztlichen Praxis)
  • Multifunktionskrankheiten (z.B. CFS, Fibromyalgie, MCS, EMS)
  • Stress und Stressfolgekrankheiten (z.B. Psycho-neuro-endokrine Achse, Burnout)
  • Orthomolekulare Medizin und Gastrointestinaltrakt
  • Vollwertige Ernährung
  • Nichtmedikamentöse Maßnahmen in Prävention und Therapie
  • Homocystein als Risikofaktor
  • Orthomolekulare Strategien bei Herzerkrankungen (z.B. Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, Hypertonie, Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall)
  • Interaktionen (Arzneimittel-Nährstoffe)
  • Orthomolekulare Medizin und Haut-Haare-Nägel (incl. Ästhetik)
  • Fallbesprechung (Kasuistik: Nahrungsmittelrecht und Zulassung von orthomolekularen Präparaten)
  • Diabetes-Management mit Orthomolekularer Medizin
  • Orthomolekulare Medizin bei psychischen Erkrankungen (z.B. ADHS, affektive Störungen, Autismus, Depression)
  • Orthomolekulare Medizin in der Orthopädie (Arthrose. Rheuma, Osteoporoseprophylaxe und –Therapie)
  • Orthomolekulare Medizin und Umweltbelastungen Teil 2 (Strahlenbelastung)
  • Orthomolekulare Medizin und Neurologie
  • Praxisorganisation
  • Best Support in der Tumortherapie
  • Orthomolekulare Medizin und Zahnmedizin
  • Orthomolekularmedizinische Infusionskonzepte Teil 1 (Grundlagen und Umsetzung)
  • Orthomolekulare Medizin in Kindheit und Jugend
  • Herstellung und Vertrieb orthomolekularer Präparate)
  • Coenzym Q10
  • Vitamin C
  • B-Vitamine (Vit B2, B3, B5, Vit B1, B6, B12, Folsäure)
  • Phospholipide
  • Alpha-Liponsäure
  • Vitamin E
  • Vitamin D
  • Akzessorische Nährstoffe (Inositol, PABA, Biotin)
  • Vitamin K
  • Vitamin A
  • Spurenelemente Teil1 (Eisen, Jod, Selen, Zink)
  • Carotinoide (incl. Beta-Carotin)
  • Lecithin und Cholin
  • Fettstoffwechselstörungen
  • Zellulärer Energiestoffwechsel (z.B. Mitochondrien, Energiegewinnung, Biochemie von Beta-Oxidation, Zitratzyklus und Atmungskette, mitochondriale Erkrankungen)
  • Säure-Basen-Haushalt
  • Entgiftungsmechanismen des Körpers
  • Spurenelemente Teil 2 (Fluor, Bor, Vanadium, Silizium, Molybdän, Mangan, Kobalt, Chlor, Kupfer, Chrom, Phosphor)
  • Calcium
  • L-Carnitin
  • Aminosäuren
  • Magnesium
  • Das Glutathion-System
  • Ungesättigte Fettsäuren
  • Sekundäre Pflanzenstoffe
  • Enzyme
  • Natrium und Kalium
  • Melatonin und Serotonin
  • Schwefel und Methylsulfonylmethan (MSM)
  • Orthomolekulare Therapie für das Immunsystem (Grundlagen, rezidivierende Infekte, akute und chronische Inflammation, usw.)
  • Mikrobiologische Aspekte und orthomolekulare Verordnung
  • Kryptopyrrol und Kryptopyrrolurie

Die Ausbildung schließt derzeit mit einer schriftlichen Abschlussprüfung (100 Multiple- Choice-Fragen). Bei unklaren Ergebnissen folgt eine mündliche Nachprüfung.

Anmerkung
Aufgrund einer Änderung der ärztlichen Berufsordnung können in Deutschland Ärzte, welche die Ausbildung orthomolekulare Medizin nach dem Curriculum des FOM absolviert haben, die Bezeichnung „Orthomolekulare Medizin“ unter der Rubrik „Besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden“ oder „Arbeitsschwerpunkt“ auf dem Praxisschild aufführen (es handelt sich dabei nicht um eine nach den Berufsordnungen grundsätzlich führungsfähige Bezeichnung für Ärzte, sondern um eine nach dem entsprechenden ärztlichen Berufsrecht einzuordnende Bezeichnung unter der Überschrift „Besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden“).

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